General Julius de Meza und der Deutsch-Dänische Krieg 1866
- Schlei Report
- 3. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
Das Landesarchiv Schleswig-Holstein lädt im Rahmen der Ausstellung „Spurensuche
Prinzenpalais. Adelssitz – Hotel – Archiv“ zu dieser Vortragsveranstaltung für Mittwoch,
12. November (18.30 Uhr), in das Prinzenpalais in Schleswig ein.

Ein Portrait des dänische Oberbefehlshaber General Christian Julius de Meza von (1860) von August Schiøtt (1823–1895). Foto: Wikimedia commons
Anfang Februar 1864 rückte ein starkes preußisch-österreichisches Heer von Süden in
das Herzogtum Schleswig und auf das Danewerk zu, in dem sich 35.000 dänische
Soldaten zur Verteidigung gegen die Angreifer verschanzt hatten. Der dänische
Oberbefehlshaber General Christian Julius de Meza stand im Hauptquartier der dänischen
Armee im Schleswiger Prinzenpalais vor der wohl schwierigsten Entscheidung seines
Lebens: Sollte er das Danewerk verteidigen und die Vernichtung der dänischen Armee
riskieren oder den eigenmächtigen Rückzug nach Norden befehlen? Der Vortrag schildert
die dramatischen Stunden der Entscheidung und deren Auswirkungen auf den weiteren
Verlauf des Deutsch-Dänischen Krieges.
Den Vortrag hält Dr. Martin Rackwitz. Nach dem Abitur in Münster (Westfalen) verschlug es Rackwitz zum Studium der Anglistik und Geschichte nach Schleswig-Holstein. 1998 dann das erstes Staatsexamen für das gymnasiale Lehramt und Magister Artium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Die weiteren biographischen Daten: Promotionsstipendiat des Landes Schleswig-Holstein und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. 1999–2003 Forschungsaufenthalt an der University of Edinburgh. 2004 Promotion zum Dr. phil. am Historischen Seminar der CAU. Seitdem Historiker in Kiel. Buchpublikationen zu Schleswig-Holstein im Vormärz, zur Schleswig-Holsteinischen Erhebung 1848, zu Kiel im Ersten Weltkrieg und dem Kieler Matrosenaufstand 1918. Kurator der Ausstellung „1773. schleswig.holstein.dänemark – Gemeinsam in die neue Zeit“ im Landesarchiv Schleswig-Holstein 2023/24.
Der Eintritt zu der Veranstaltung kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Mitglieder des Fördervereins haben freien Eintritt.

Dr. Martin Rackwitz






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